Im Halbfinale des Saarlandpokals muss der FCS beim FC Homburg im Waldstadion antreten. Der Gewinner der Partie spielt im Endspiel gegen Elversberg. Der Verein von der Kaiserlinde hat, wie sollte es auch anders sein, bei der „Auslosung“ das Freilos für’s Finale erhalten!
Profis – 3. Bundesliga – 32. Spieltag
FC Kaiserslautern – FC Saarbrücken 2 : 1 ( 2 : 1 )
Wer ein großes Spiel des FCS auf dem Betzenberg erwartet hatte, wurde arg enttäuscht. Lediglich FCS-Urgestein Manuel Zeitz, Luca Kerber und Marin Šverko zeigten eine „Derbywürdige“ Vorstellung. Die Herren Breitenbach und Uaferro wären besser zuhause geblieben und der Rest der Kwasniok-Elf zeigte bestenfalls eine durchschnittliche Leistung. Die Blauschwarzen spielten dank Breitenbach & Uaferro also quasi 90 Minuten in Unterzahl, hätten aber beim Erzrivalen durchaus einen Zähler mitnehmen können. Da auch die hochbezahlten Pfälzer Kicker nicht sonderlich viel zustande brachten, war dementsprechend auch das Chancenverhältnis nach 90 Minuten ausgeglichen. So kamen auf Seiten des FCS Shipnoski, Šverko, Jänicke und Froese im 16er freistehend zum Abschluss, trafen aber das Gehäuse nicht. Am Ende hat’s nicht gereicht auch weil Trainer Kwasniok ausgerechnet zum Derby mit seiner Aufstellung vollkommen danebenlag. – Nach der Niederlage in Kaiserslautern ist die Saison für die Molschder endgültig gelaufen. Die direkte Qualifikation für den DFB-Pokal (Platz 4) ist zwar theoretisch noch möglich aber in der aktuellen Form unserer Mannschaft nicht machbar. Die Vorbereitungen für die neue Saison können (sofern der FCS die Lizenz bezüglich des Stadions erhält) beginnen!
In der vergangenen Woche wurden wieder brisante Neuigkeiten aus der „Investitionsruine“ Ludwigspark vermeldet – Zum Jahresbeginn wurde mit der Rasenbaufirma Kempf die Fertigstellung und vollständige Inbetriebnahme der Rasenheizung im Ludwigsparkstadion „verbindlich“ bis spätestens 31. März 2021 vereinbart. Vertragsgemäß sollte dann am 7. April eine gemeinsame Abnahme der Rasenheizung stattfinden. Am Tag der Abnahme glänzte die Firma Kempf mit Abwesenheit und die Stadt Saarbrücken gab anschließend bekannt, dass seit Jahresbeginn an der Rasenheizung überhaupt nichts gearbeitet wurde. – Für den 1. FC Saarbrücken (erfuhr durch die Saarbrücker Zeitung von den Vorgängen) könnte diese erneute Hiobsbotschaft ernsthafte Folgen haben! Im „Vertrauen“ auf den Bauherrn hat der Club in den Lizenzunterlagen für die 3. Liga nur das Ludwigsparkstadion als Spielstätte angegeben. Für die DFB-Lizenz braucht der FCS aber zwingend ein Liga-gerechtes Stadion, wovon der Ludwigspark noch meilenweit entfernt ist. Sollten die zahlreichen Mängel im Park nicht schleunigst abgearbeitet werden, gibt’s dementsprechend Konsequenzen im Lizenzverfahren. Sprich: Der FCS muss sich dann wieder ein Ausweichstadion suchen!
Profis – 3. Bundesliga – 31. Spieltag
FC Saarbrücken – Türkgücü München 2 : 1 ( 2 : 0 )
Nach fünf sieglosen Spielen in Folge hat unsere Mannschaft endlich wieder einen Dreier eingefahren. Dabei begannen die Blauschwarzen furios und lagen bereits nach 14 Minuten durch Zeitz und Shipnoski mit 2:0 in Front. Nach der frühen Führung kontrollierte der FCS die Partie bis zur Halbzeit ohne Probleme. Nach dem Seitenwechsel folgte der mittlerweile obligatorische Leistungsabfall der Kwasniok-Elf und Mitaufsteiger Türkgücü München wurde immer stärker. So durfte mal wieder gezittert werden bis zum Schlusspfiff. Glücklicherweise fehlte den Münchnern ohne ihre Topstürmer Sararer und Sliskovic die offensive Durchschlagskraft.
17.04.2021 / 14.00 Uhr / FC Kaiserslautern – FC FC Saarbrücken / 3. Bundesliga – Profis
Am Samstag trifft der FCS im Fritz-Walter-Stadion auf den selbsternannten Aufstiegsfavoriten Kaiserslautern. Die hochbezahlten Pfälzer Kicker sind zwar im Verlauf der Saison zum Abstiegskandidat mutiert, konnten aber in den letzten drei ungeschlagenen Spielen immerhin 5 Punkte einfahren. In diesem hochbrisanten Derby steht die Heimelf enorm unter Erfolgsdruck, was den Blauschwarzen in die Karten spielen dürfte. Vorausgesetzt das Kwasniok-Team gibt über 90 Minuten Vollgas (wenn nicht in Lautern, wo dann?) sollte es nach 57 Jahren wieder einen Sieg auf dem Betzenberg geben!
Der 1. FC Saarbrücken hat einen Nachfolger für
Lukas Kwasniok gefunden. Am Dienstag vermeldeten die Verantwortlichen des FCS
die Verpflichtung von Uwe Koschinat. Mit Beginn der kommenden Saison wird der
49-Jährige gebürtige Koblenzer an der Seitenlinie stehen. Koschinat ist ein erfahrener
Trainer und hat einen sehr guten Ruf in der Fußballbranche. Seine letzte
Trainerstation war bei Zweitligist SV Sandhausen.
Warum die Blauschwarzen „nur“ auf Platz 5 der
Tabelle stehen und keine ernstzunehmende Konkurrenz für die Topmannschaften der
Liga sind, hat man wieder in Wehen gesehen. Einige Spieler in der Mannschaft
sind anscheinend unfähig sich über 90 Minuten zu konzentrieren. So wurden in
der Wiesbadener „Blechkiste“ nach einer klaren und sicheren 2:0 Führung in den
letzten Minuten wieder zwei wichtige Punkte verschenkt. – Im Rennen um den
begehrten vierten Platz, der die DFB-Pokalteilnahme garantiert, schwimmen dem
FCS allmählich die Felle davon. Der Rückstand auf 1860 München beträgt
mittlerweile schon fünf Punkte.
Nach der
Heimniederlage im Nachholspiel gegen Zwickau hat der FCS beim Tabellenführer
mal wieder sein wahres Potential gezeigt. Die Blauschwarzen waren dem
Ligaprimus in allen Belangen ebenbürtig und hätten mit etwas Glück das Spiel
auch gewinnen können. Die Schlüsselszene der Partie war wohl die 61. Minute.
Das schwache Schiedsrichtergespann verhinderte wegen einer angeblichen Abseitsstellung
eine Großchance für Breitenbach und Dynamo Dresden kam im direkten Gegenzug zum
bis dahin unverdienten Ausgleich. In der Folge bekam die Kauczinski-Truppe
Oberwasser und brachte die kompakte FCS-Defensive einige Male in Verlegenheit. Am
Ende war das Chancenverhältnis so ausgeglichen wie das Spiel und beide Teams
gingen mit einem leistungsgerechten 1:1 vom Platz. – Aktuell belegt der FCS den
vierten Platz in der Tabelle. Die Kwasniok-Elf hat zwar den direkten Kontakt zu
den drei Spitzenteams verloren, ist aber im Kampf um den DFB-Pokalplatz (4.)
immer noch voll im Rennen!
Der 1. FC Saarbrücken hat bereits am vergangenen
Freitag alle Unterlagen, die der Ausschlussfrist für das Zulassungsverfahren
zur 3. Liga sowie zum Lizenzierungsverfahren zur 2. Bundesliga für die Saison
2021/2022 unterliegen, vollständig eingereicht.
Profis – 3. Bundesliga – 26. Spieltag
SC Verl – FC Saarbrücken 1 : 3 ( 0 : 2 )
Die Blauschwarzen begannen beim SC Verl mit drei Änderungen (Müller, Zeitz, Gouras) in der Startformation. Überraschenderweise erblickte man Kapitän Manuel Zeitz neben Steven Zellner in der Innenverteidigung und Luca Kerber übernahm dessen Part im zentralen Mittelfeld. Mit einem ersten Warnschuss (3.) von Günther-Schmidt eröffnete der FCS das Match und ging kurz danach früh in Führung: Gouras musste nach einem schnell vorgetragenen Angriff und Vorlage von Jänicke nur noch einschieben (11.). Die Molschder blieben weiter am Drücker und erhöhten nur acht Minuten später auf 0:2. Nach einer scharfen Flanke von Günther-Schmidt sah sich Köhler von den Westfalen zum Eigentor genötigt. In der Folge entwickelte sich eine recht ausgeglichene Partie wobei die gefürchtete Offensive der Heimelf vom FCS fast komplett abgemeldet wurde. Lediglich Janjic sorgte in der 21. Minute mit einem Kopfball für Torgefahr. Auf der anderen Seite hätte noch vor der Pause das 0:3 fallen müssen, doch Shipnoski war zu eigensinnig übersah in der 38. Minute gleich drei besser positionierte Mitspieler. Mit Beginn der zweiten Halbzeit legte unsere Mannschaft gleich wieder den Vorwärtsgang ein und Gouras vollstreckte nach klasse Vorarbeit von Günter-Schmidt zur beruhigenden 0:3 Führung (55.). Nach rund 70 Minuten und drei Einwechselungen (Schleimer, Deville, Mendler) ließ der FCS dann allerdings die Zügel schleifen und kassierte noch einen unnötigen Gegentreffer. – Mit einer taktischen Meisterleisung hat der FCS die Auswärtshürde Verl souverän gemeistert und den fünften Auswärtssieg der Saison eingefahren. Unsere Elf hat die Vorgaben von Trainer Kwasniok perfekt umgesetzt und sich in Topform präsentiert. Nach dem dritten „Dreier“ in Folge ist das Saisonziel Klassenerhalt fast erreicht.
Nach der Einigung mit der Gartenbaufirma Kempf
sind die Arbeiten an der Rasenheizung wieder angelaufen. Bis Ende März,
pünktlich zum „Frühlingsanfang“, soll die Heizung funktionieren! – Auch mit der
Firma Peter Gross hat sich die Stadt geeinigt. Sofern die Baumängel (Undichte
Fallrohre der Dachentwässerung, Wassereinbrüche in Verkaufsständen,
funktionsuntüchtige Belüftungsleitungen Haupttribüne, Höhenversprünge bei
Fertigteiltreppen, Schimmel im Funktionsgebäude etc.) beseitigt werden gibt’s Kohle.
– Die Nachholspiele gegen Duisburg (03.03) und Zwickau (10.03) finden unter
Flutlicht statt und können nicht nach Völklingen verlegt werden! Sollte der
Rasen im Ludwigspark weiterhin unbespielbar sein, wird wieder in Frankfurt
gespielt.
Profis – 3. Bundesliga – 25. Spieltag
FC Saarbrücken – 1860 München 2 :
1 ( 1 : 0 )
In einem spannenden und hochklassigen Drittligaspiel hat der FCS Aufstiegsfavorit 1860 München geschlagen und sich drei weitere wichtige Punkte gesichert. Neben dem taktisch hohen Niveau war die Partie gerade in der zweiten Halbzeit an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Torchancen hüben wie drüben und ein Schiedsrichter der in den letzten 30 Minuten erblindete. Mit dem letzten Hochkaräter in der dritten Minute der Nachspielzeit hätten die Münchner eigentlich den Ausgleich erzielen müssen, doch der Fußballgott war auf Seiten der Molschder. Letztlich ging die Kwasniok-Elf als verdienter Sieger vom Platz. Nachdem unsere Truppe bereits das Hinspiel an der Grünwalder Straße gewinnen konnte, hat man sich für die Relegationsspiele anno 2018 nun ausreichend revanchiert.
Die Blauschwarzen konnten in Unterhaching drei wichtige Punkte zum Klassenerhalt einfahren. Dabei lieferten die Molschder in der ersten Halbzeit eine beeindruckende Vorstellung ab. Obwohl Trainer Kwasniok auch in München auf einige Leistungsträger verzichten musste, erinnerte der Auftritt in den ersten 45 Minuten stark an das überragende erste Saisondrittel. Der FCS war dem Team von Arie van Lent in allen Belangen überlegen, verpasste allerdings mangels schlechter Chancenverwertung das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Im zweiten Durchgang war von unserer Elf leider nicht mehr viel zu sehen. Die Hachinger kamen stark auf, scheiterten aber am glänzend aufgelegten Daniel Batz im FCS-Gehäuse. – Wie so oft in den letzten Spielen zeigte der FCS auch in Unterhaching seine zwei Gesichter. Nach einer starken ersten Halbzeit folgte erneut ein unerklärlicher „Kontrollverlust“ im zweiten Abschnitt. Glücklicherweise hat es am Ende zum Dreier gereicht und der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz konnte auf komfortable 13 Punkte ausgebaut werden!
In einem offenen sowie
konstruktiven Austausch in den vergangenen Wochen ist der 1. FC Saarbrücken
gemeinsam mit seinem Cheftrainer Lukas Kwasniok zu der Entscheidung gelangt,
dass das im Sommer auslaufende Vertragsverhältnis nicht verlängert wird. Beide
Seiten haben in mehreren Gesprächen ihre Sichtweisen und Einschätzungen
detailliert dargestellt und feststellen müssen, dass es in gewissen Bereichen
unterschiedliche Ansichten und Ausrichtungen gibt. Diese gemeinsame
Entscheidung soll die bisherig erfolgreiche Zusammenarbeit in den kommenden
Wochen nicht ansatzweise beeinträchtigen, sondern gemeinsam hat man das klare
Ziel, schnellstmöglich den Klassenerhalt in der 3. Liga zu sichern. Lukas
Kwasniok genießt weiterhin das volle Vertrauen, die gesetzten Ziele in dieser
Saison zu erreichen. Beide Seiten wollten jedoch frühzeitig eine Entscheidung,
so dass Planungssicherheit vorherrscht, mit der alle Beteiligten professionell
umgehen können. Das Präsidium bedankt sich herzlich für die erfolgreiche
Zusammenarbeit, die von vielen erfolgreichen Momenten geprägt ist. Zusammen
gelang der Einzug ins DFB-Pokal-Halbfinale, der Aufstieg in die 3. Liga und man
spielt eine beachtliche Saison in 3. Liga. Zusammen mit Lukas Kwasniok sowie
seinem Team will man in den kommenden Spielen ordentlich punkten. „Wir haben
den 1. FC Saarbrücken in der vergangenen Saison im DFB-Pokal und der
Regionalliga herausragend repräsentiert, spielen nun als Aufsteiger eine starke
Drittliga-Saison. Die Jungs geben in jeder Trainingseinheit und in jedem Spiel
Vollgas. Ich habe im Dezember entschieden, meinen Vertrag über die laufende
Spielzeit hinaus nur im Falle eines Aufstiegs in die 2. Bundesliga zu
verlängern. Dies habe ich den Verantwortlichen noch vor dem Jahreswechsel in
einem persönlichen Gespräch mitgeteilt. Diese Entscheidung habe ich bewusst und
frühzeitig getroffen, weil ich zu 100 Prozent an mein Team glaube und die volle
Konzentration auf die noch vor uns liegenden Aufgaben richten wollte. Wir haben
in den nächsten Wochen die Möglichkeit, gemeinsam etwas Großes zu erreichen und
eine starke Saison zu vergolden. Eine Chance, die vielleicht so schnell nicht
wiederkommen wird. Für den 1. FC Saarbrücken kam eine Verlängerung meines
Vertrages nur für die 2. Liga nicht in Frage. Diese Entscheidung des Clubs
respektiere ich. Für mich stehen der Erfolg der Mannschaft und ein ehrlicher
Umgang miteinander immer an oberster Stelle – meine eigene Person ist dabei
nicht so wichtig. Wer mich kennt weiß, dass ich mich für meine Mannschaft bis
zum letzten Arbeitstag zerreißen werde“ so Lukas Kwasniok zu der frühzeitigen
Entscheidung. (Quelle: FCS)
Profis – 3. Bundesliga – 23. Spieltag
FC Saarbrücken – MSV Duisburg
Aufgrund der
Platzverhältnisse im Park wurde das Spiel gegen den MSV Duisburg wie erwartet
abgesagt. Da in den nächsten Tagen Minusgrade erwartet werden und die Rasenheizung
nach wie vor nicht einsatzfähig ist, werden wohl auch die nächsten Heimspiele
gegen Zwickau und München abgesagt oder nach Frankfurt verlegt.
Bei seinem Startelfdebüt in Halle hat sich Bjarne Thoelke erneut schwer verletzt. Er wurde ein Opfer der robusten Gangart des Halleschen FC und fällt mit einem Wadenbeinbruch bis zum Saisonende aus. – Nach Christopher Schorch hat der FCS mit Jonas Singer und Marius Köhl zwei weitere Spieler abgegeben. Beide kicken zukünftig in der Regionalliga Südwest. Singer wechselt zu Astoria Walldorf und Köhl wurde an RW Koblenz ausgeliehen.
Profis – 3. Bundesliga – 22. Spieltag
Hallescher FC – FC Saarbrücken 1 : 1 ( 0 : 1 )
Mit Šverko, Perdedaj, Thoelke, Schmidt und U19-Spieler Kerber präsentierte Trainer Kwasniok wieder fünf neue Gesichter in der Startelf. Der FCS startete wie gewöhnlich stark ins Match und setzte Halle von Beginn an mächtig unter Druck. Durch das aggressive Pressing kamen die Blauschwarzen in den ersten 25 Minuten gleich zu vier Großchancen. Doch weder Schmidt (04.), Shipnoski (08.), Barylla (09.) noch Jakob (24.) brachten die Kugel im Tor unter. Nach einer halben Stunde meldete sich auch die Heimelf mit einem Hochkaräter von Boyd im Spiel an. Der FCS bestimmte aber weiterhin die Partie und erzielte in der 44. Minute die hochverdiente Pausenführung durch Günther-Schmidt. Nach dem Seitenwechsel verloren die Molschder zusehends die Spielkontrolle und die Hallenser hatten mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß. Die Kwasniok-Elf verschwand zwar nicht (wie in Rostock) gänzlich in der Versenkung, agierte aber bei den wenigen Vorstößen überhastet und verpasste somit das entscheidende zweite Tor. So kam es wie es kommen musste und die Sachsen erzielten in Form von Nietfeld in der 73. Minute den überfälligen Ausgleich. Direkt nach dem Gegentor vergab dann Sebastian Jakob noch eine tausendprozentige Chance für die Molschder. Am Ende trennten sich beide Teams nach zwei grundverschiedenen Halbzeiten und 95 spannenden Minuten schließlich mit 1:1. –
Die Vorzeichen für die Partie an der Ostsee standen denkbar schlecht. Der FCS konnte bisher noch nie in Rostock gewinnen und die Liste der Verletzten wurde nach dem Spiel gegen den VfB Lübeck mit Zellner und Müller noch länger. Dennoch kam der FCS gut in die Partie und nutzte gleich die erste Gelegenheit zur 1:0 Führung. Aufstiegsfavorit Rostock zeigte sich aber keineswegs geschockt und glich nach einem Foul von Jakob bereits fünf Minuten später per Elfmeter aus. Danach entwickelte sich eine muntere Partie mit Chancenvorteilen für Rostock. Die beste Gelegenheit für die Härtel-Elf im ersten Abschnitt verpasste Farrona als er freistehend an unserem Pokalheld Batz scheiterte (36.). So ging es mit 1:1 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Hanseaten dann aber deutlich effektiver und gingen in der 54. Minute mit 2:1 in Führung. Mit dem Rückstand war das Spiel eigentlich schon gelaufen, denn die folgenden FCS-Offensivbemühungen waren an Ideen- und Konzeptlosigkeit nicht zu überbieten. Torgefahr gleich Null. Auf der anderen Seite spielte die Heimelf schnell & schnörkellos (für FCS-Oldie Vunguidica meist zu schnell) nach vorne und erzielte entsprechend dem Spielverlauf das vermeintlich entscheidende 3:1. Völlig überraschend gelang dann dem FCS in der letzten Minute der regulären Spielzeit noch der glückliche Anschlusstreffer. Schiedsrichter Burda zeigte 5 Minuten Nachspielzeit an und beim FCS-Anhang daheim vor der Glotze keimte noch einmal Hoffnung auf. Doch vor dem Gehäuse von Torwart Kolke tat sich nichts mehr. Die Molschder zeigten sich unfähig auch nur einen einzigen Ball vor das Tor von Hansa Rostock zu schlagen. Am Ende kam es für unsere Truppe noch schlimmer. Erst wurde Kapitän Manuel Zeitz mit Rot vom Platz gestellt und Neidhart sorgte mit seinem zweiten Treffer für den 4:2 Endstand. –
Da die von der Stadt Saarbrücken zur Verfügung
gestellte neue Spielfläche im Ludwigspark erneut unbespielbar war, musste der
FCS erstmals in der Vereinsgeschichte ein „Heimspiel“ außerhalb des Saarlandes
austragen. Das Spiel wurde kurzfristig auf den Acker in der Frankfurter PSD-Arena
verlegt. Die „Umzugskosten“ in fünfstelliger Höhe bleiben natürlich am FCS
hängen. – Die Blauschwarzen haben gegen den Tabellenletzten Lübeck zwei
wichtige Punkte in Richtung Klassenerhalt verschenkt. Dabei zeigte die
Kwasniok-Elf gegen den Tabellenletzten
eine kämpferisch starke Vorstellung und hätte aufgrund der zahlreichen
Torchancen den Platz als verdienter Sieger verlassen müssen. Weit schwerer als
der Punktverlust wiegt allerdings die schwere Verletzung von Steven Zellner. Unser
Abwehrchef hat sich kurz vor der Halbzeit im Spiel gegen Lübeck einen Teilriss
des Kreuzbandes zugezogen. Aufgrund der Diagnose soll die Verletzung
konservativ und damit ohne Operation behandelt werden. Er wird in dieser Saison
wohl nicht mehr zum Einsatz kommen! – Der FCS belegt in der Tabelle aktuell den
siebten Rang mit 9 Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Der Abstand
auf die „Gefahrenzone“ kann jedoch mit einem Sieg im Nachholspiel gegen den FSV
Zwickau weiter ausgebaut werden!